Sachbuch
Paperback, 19 x 29 cm
577 Seiten
ISBN 978-3-942437-46-2
In den Aufbruchsherbst 1989 fällt die Geburtsstunde einer einzigartigen Spezialsammlung ehemals in der DDR verbotener Bücher zur Aufklärung über Ursachen und Folgen des Stalinismus und Kommunismus. Und bereits ein Jahr später, am 14. Dezember 1990, konnte im freiheitlich-demokratisch wiedervereinigten Deutschland ein von Frau Ursula Popiolek gegründeter Förderverein die GEDENKBIBLIOTHEK ZU EHREN DER OPFER DES STALINISMUS in Berlin am Hausvogteiplatz mit einer würdigenden Festrede von Professor Wolfgang Leonhard eröffnen.
Diese Spezialbibliothek wurde zugleich auch eine Begegnungsstätte ehemaliger politischer Opfer und Widerständler sowie ein Veranstaltungsort für politische Bildung, insbesondere zur Aufklärung über Machtstrukturen und Verbrechen des Sowjetkommunismus im kommunistischen Osteuropa.
Unter dem Motto: ERINNERN UND LESEN STATT VERGESSEN wird mit dieser vorliegenden Publikation der spezifische Beitrag der Bibliothek und seiner Mitarbeiter zur Sicht auf das Erinnern - Lesen - Anhören und Reden gegen das Vergessen im Verlauf der 25-jährigen Geschichte der Gedenkbibliothek dokumentiert.
Eine umfangreiche aktuelle Bibliographie zum Umgang mit dem Erbe des Kommunismus in Deutschland und Osteuropa rundet diesen Band ab.