Sachbuch
Gebundene Ausgabe, 14 x 21 cm
412 Seiten
ISBN 978-3-942437-36-3
Sind kommunistische Geheimdienste überhaupt ein witziges Thema? Darf man über diese Dienste und damit über die politische Geheimpolizei in einem totalitären Land lachen?
Der Politologe und Historiker Dr. Tytus Jaskułowski wird in seiner neuen Publikation diese Fragen beantworten – und das mit Hilfe der absurdesten Fälle aus dem volkspolnischen und ostdeutschen Spitzelmilieu mit dem Schwerpunkt der 1970 – 1980er Jahre.
Er wird Sie zu einer Reise in eine skurrile geheimdienstliche Welt, die längst im Fluss der Zeit untergegangen ist, einladen. Dort mischen Geheimdienstler gemeinsam einen Risotto, Mehl mit Unterhosen und Kompott mit Komplott. Outfit und Mode der „Genossen an der Geheimen Front“ werden ebenso dargestellt ...
Doch Vorsicht! Man darf zwar über diese Geheimdienste heute lachen – nur sollte man niemals vergessen, dass das, was heutzutage als Ironie wahrgenommen wird vor 1989 oftmals tragisch für die Opfer des kommunistischen Systems endete – und von ihnen oft mit dem Leben bezahlt wurde!
Zum Autor
Dr. Tytus Jaskułowski (geb. 1976) habilitiert gerade an der TU Chemnitz. Er war u.a. wiss. Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut in Dresden sowie am ZZF in Potsdam Er beschäftigt sich mit dem konfliktreichen Beziehungen zwischen dem MfS und dem polnischen Geheimdienst zwischen 1974 und 1990. Zurzeit arbeitet er auch an einer Monographie über die Wahrnehmung der letzten Dekade der DDR durch die polnische Auslandsaufklärung. Er lebt in Berlin.